Diesen Monat dreht sich hier bei Partykoch alles um Hamburger.
Dieses äußerst beliebte Gericht kennt wohl jeder. Wer wissen möchte, wer das Gericht erfunden hat und woher der Name stammt, der macht sich am besten bei Wikipedia schlau.
Hamburger haben in den letzten Jahren einen eklatanten Imagewechsel erlebt:
zunächst hierzulande nur ein von Fett triefender Snack nach einer durchzechten Nacht, der in zwei Bissen verschlungen wurde, hielt er dann als Abendessen Einzug in die Speisekarten der Restaurants.
Fast täglich werden neue Kombinationen von Brötchen, Patty (so nennt der Kenner die Frikadelle in der Mitte), Sauce und Gemüsebeilagen erfunden und vor allem der Veggie Burger erfreut sich immer größerer Beliebtheit.
So haben sich mittlerweile auch eine Reihe von Restaurants auf Burger spezialisiert und führen auch Varianten für Vegetarier und Veganer. Zu einigen von diesen werden wir uns diesen Monat aufmachen und sehen, was die Chefs sich zum Thema Hamburger ausgedacht haben.
Alles, was sich irgendwie zwischen zwei Brötchenhälften quetschen lässt, eignet sich für die Burgerzubereitung:
Der klassiche Hamburger:
ein saftiges Patty aus Rinderhackfleisch, frisch vom Grill mit Ketchup, Mayo und etwas Salat. Gerne auch mit rauchiger BBQ Sauce anstatt Ketchup und verfeinert mit krossem Bacon, serviert mit Pommes, Zwiebelringen oder Kartoffelchips.
Der Cheeseburger:
eine Scheibe Schmelzkäse macht aus dem normalen Hamburger schnell einen Cheeseburger. Ich mag am liebsten Cheddarkäse, da der so schön würzig schmeckt.
Der Chickenburger:
auf deutsch: Hühnchenburger. Die Patties bestehen aus Hühnchenhackfleisch, Hähnchenfilet oder paniertem Hähnchenschnitzel mit Joghurtsauce.
Der Fischburger:
Einlage ist hier eine Fischfrikadelle, lecker mit Remoulade und Salat.
Der Veggieburger:
jetzt wird es interressant:
fristete der Veggieburger bisher ein Dasein als Notlösung für Vegetarier, die unter Protest von ihren Freunden in die bekannten Lokale geschleift wurden, erfreut er sich die letzten Jahre grösster Beliebtheit. Tatsächlich sind die vegetarischen Kompositionen die Vielfältigsten:
Bratlinge mit Getreide, Grünkern, Sonnenblumenkerne
Frikadellen aus verschiedenen Hülsenfrüchten
Puffer aller Art : Reibekuchen, Zucchini-Möhren Puffer, Maisplätzchen
paniertes oder gebratenes Gemüse
Halloumi, Schafskäse, gebratener Ziegenkäse oder panierter Camenbert
Varianten für Veganer verzichten komplett auf tierische Produkte. Die Einlagen können in diesem Fall mit Eiersatzpulver gebunden werden und die Saucen bestehen aus Ketchup, Guacamole, Salsa etc.
Auch hier gibt es unzählige Möglichkeiten.
Dank einer Reihe von Fertigprodukten sind Burger schnell zubereitet, richtig lecker werden sie allerdings frisch vom Grill mit selbstgemachten Sösschen, Einlagen und für ganz Ehrgeizige auch noch selbstgebackenen Brötchen.
Partytauglich sind sie, weil sie jeder mag und sich jeder seinen eigenen Burger ganz individuell selbst zusammenstellen kann. Der Grillmeister stellt die Pattys zur Verfügung, heisse Brötchen kommen frisch aus dem Backofen und alles andere ist Selbstbedienung.
Da das Jahr bereits fortgeschritten ist, gilt es auszuprobieren inwiefern die Burger jenseits der Grillsaison partytgeeignet sind.