Der Veggieburger
Den einen Veggieburger gibt es natürlich nicht, es ist der Oberbegriff für alle Burger, die ohne Fleisch oder Fisch auskommen und die sind mittlerweile besonders zahlreich. Daher widme ich diesen auch einen eigenen Artikel.
Veggieburger sind gesund, sie enthalten viel Gemüse und somit Vitamine und kommen mit sehr viel weniger Fett aus, als die Hackfleischvariante. Hülsenfrüchte wie Bohnen, Kichererbsen und Linsen und Getreidearten wie Quinoa liefern Eiweiss, noch mehr Vitamine und sättigen.
Die Zubereitung ist schnell und simpel, man mischt seine Lieblingszutaten zusammen, zerstampft oder püriert diese, formt sie zu Frikadellen und backt sie in der Pfanne. Natürlich sind diese Frikadellen nicht nur zwischen zwei Brötchenhälften zu Hause, man kann sie zu allem Möglichen essen. Auf Salat, mit verschiedenen Dips, als Bulette mit Kartoffeln und Gemüse, kalt auch zum Mitnehmen auf die Arbeit, aufs Picknick, wir essen sie auch sehr gerne zum Frühstück. Gerade für Menschen, die auf Brot verzichten wollen oder müssen ist die Veggiefrikadelle als gesunder Sattmacher ideal für alle Zeiten des Tages.
Ich mache immer etwas mehr und friere die Reste ein. Entweder als „Rohling“ oder fertig gebraten. Die Rohlinge kann man gefroren in die Pfanne geben, dann zerfallen sie auch nicht so schnell, die gebratenen Patties kann man im Ofen oder der Mikrowelle auftauen.
Noch ein großer Vorteil: selbstgemacht weiß man einfach, was darin steckt. Wer weiß schon, was in den vegetarischen Varianten aus dem Supermarkt alles zusammen gemischt wird?
Die Patties kommen auch ganz gut ohne Rezept aus, man kann daher auch einfach mal nehmen, was der Vorrat gerade so hergibt: verschiedene Bohnen, Linsen, Mais, Erbsen, Kartoffeln, Reis, Quinoa, CousCous, Eier, Buchweizen, Grünkern, Sonnenblumenkerne etc.
Falls der Teig zu weich ist und die Maße auseinander zu fallen droht, kann man etwas Mehl hinzugeben.
Alternativen zu den Veggiefrikadellen sind Burger mit gebratenem Käse (Ziegenkäse), Puffer (zum Beispiel Maisplätzchen wie im Mexico Burger) oder paniertes und gebratenes Gemüse wie im Auberginen Burger, Omelette oder Rührei, gebratener Tofu etc.
Die Veggieburger sind so populär geworden, dass es mittlerweile zahlreiche Rezepte im Netz gibt und sogar Seiten, die sich nur damit beschäftigen, zum Beispiel ilovemyveggieburger.com. Hier gibt es zahlreiche Rezepte.