Mini Erdbeertorten

 

Torten sind die Krönung der Backkunst und schinden ordentlich Eindruck. Daher traute ich mich bisher auch erst gar nicht daran. Was ist schon verkehrt an einem Butterkuchen?

Dabei ist es gar nicht so schwer, denn auch hier gilt: mit ein paar Grundrezepten und etwas Fantasie kommt man schon sehr weit.

Alles, was man braucht ist:

Biskuitteig:
Zugegeben, da muss man ein paar Kniffe bei beachten, aber es lohnt sich dies zu lernen, denn damit kann man unzählige Torten und Naschereien zaubern. Frisch gebackener Buskuit ist eine absolute Köstlichkeit, ich kann meistens kaum wiederstehen einfach mal reinzubeissen.

eine schöne Creme:
Sahne, Butter, Käse!
Ich habe ein paar einfache Lieblingscremes, die ich für alles nehmen kann und dann einfach aufpeppe nach Belieben: mit Fruchtmuss, Schokolade, Baiser, Kokosflocken, Nüssen ….

irgendwas für dazwischen:
Obst, Marmelade, Schokocreme, Nüsse…  was das Herz begehrt und der Vorrat hergibt

Dekoration:
Auch die schöne Dekoration muss nicht in eine Wochenendaufgabe ausarten, denn die gibt es schon fertig zu kaufen oder man geht ganz mit dem neusten Trend der Einfachheit und verziert die Torte einfach nicht. Sogenannte Naked Cake sind nun modern, was den Küchenminimalisten sehr entgegen kommen dürfte.

Für meinen ersten Tortenversuch habe ich mich an meine Schwester gewandt, die Tortenbacken als Hobby auserkoren hat und mir Schritt für Schritt gezeigt hat, was man braucht und wie man vorgehen muss.

Hier ist das Ergebnis eines lustigen und kalorienreichen Nachmittags:

1. der Tortenboden

Wir haben uns für eine Minitorte entschieden, also eine kleine Springform mit 20cm Durchmesser. Rezepte mit Mengenangaben für eine 26cm Durchmesser Springform kann man einfach halbieren (oder andersherum: verdoppeln). Das ist toll, denn dann kann man verschiedene Torten backen und essen.

a. Backen

Es gibt verschiedene Arten einen schönen Buiskuitteig zu backen, eine sehr umfassende Anleitung findet ihr hier:
http://www.goccus.com/campus.php?id=92

Wichtig ist Folgendes:

  • Feuchte und trockene Zutaten nur ganz kurz verrühren
  • Springform nicht einfetten, den Boden mit Backpapier auslegen und abschneiden
  • Ofen gut vorheizen
  • Teig und sofort in den heissen Ofen geben
  • die Ofentüre nicht zu früh öffnen
  • der Kuchen ist gar, wenn er sich auf Druck hin wieder in seine ursprüngliche Form begibt

Tipp:

Manchmal wölbt sich der Teig in der Mitte und platzt auf oder es entsteht eine Delle, da der Kuchen am Rand zuerst gar wird. Da hilft eine Isolierschicht aus feuchtem Zewa und Alufolie.

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b. Schneiden

Vor der Weiterverwendung muss der Kuchen gut ausgekühlt sein.

Dann kann man aus dem Kuchen Tortenböden schneiden. Dazu ritzt man mit einem scharfen Messer den Kuchen an der gewünschten Stelle ein und teilt ihn mit Hilfe eines grossen Messers, eines Stück Zwirns oder eines speziellen Tortenschneiders.
Zur Erleichterung des Abhebens gibt es spezielle dünne Aluplatten (wenn man viele Torten backen möchte lohnt sich evtl. die Anschaffung). Man kann aber auch vorsichtig die Hände benutzen oder ein dünnes Plastiktischset oder ein grosses Messer oder eine sogenannte Streichpalette.

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2. die Creme

Als Creme habe ich hier einmal meine Unsiversal Joghurt Sahne Creme verwendet, eine Creme aus Sahne und Raffaellos und einmal Sahne-Milchreis.
Tortencremes müssen eine gewisse Festigkeit haben, um den Boden zu halten.
Dazu kommen verschiedene Gelier oder Verdickungsmittel zum Einsatz. In Sahnetorten verwende ich immer Sahnesteif. Die Sahne sollte sowieso sehr steif geschlagen werden (sie muss kalt sein) und zum besseren Halt kann man Sahnesteif dazu geben. Sahnesteif besteht aus Stärke und hält die Sahne eben länger fest.
Geliermittel machen Torten schnittfest.
Hier bei den Minitorten habe ich auf den Einsatz von Geliermitteln verzichtet.
Bei größeren Torten und Torten, die nicht sofort verputzt werden, kann man Gelatine (Produkt aus tierischem Eiweiss) oder Agartine (besteht aus Algen und ist vegetarisch) verwenden. Beides lässt sich in kalte Cremes einrühren, in dem man das Pulver für zwei Minuten in Wasser aufkocht und mit zwei Esslöffel der kalten Creme die Temperatur der heissen Masse angleicht. Dann kann man die Flüssigkeit schnell in die kalte Creme rühren. Die Torte muss dann aber erst noch ein paar Stunden kalt stehen.
Kalt stellen ist für die Festigkeit von Cremes sowie sehr gut.

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3. Die Füllung:

Der Star bei allen drei Torten sind – wie sollte es anders sein- frische köstliche Erdbeeren.

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Erdbeereis

Der Klassiker für die einfache Hausherstellung. Ohne Eier und ohne Eismaschine zuzubereiten. Die Eismasse eignet sich für Eissplittertorte oder Parfait, Eis am Stiel oder als Kugeleis.

Mit der Zugabe von Zucker und Fruchtmasse muss man experimentieren und seine persönliche Lieblingsvariante finden. Mehr Früchte heisst auch mehr Wasser und mehr Eiskristalle. Gefrorenes schmeckt nicht mehr so süss und intensiv wie Frisches, daher kann es sein, dass man doch mehr Zucker zugeben möchte.

Da hilft nur: ausprobieren.

Erdbeereis
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Portionen Vorbereitung
4 Portionen 15 Minuten
Wartezeit
4 Stunden
Portionen Vorbereitung
4 Portionen 15 Minuten
Wartezeit
4 Stunden
Erdbeereis
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Portionen Vorbereitung
4 Portionen 15 Minuten
Wartezeit
4 Stunden
Portionen Vorbereitung
4 Portionen 15 Minuten
Wartezeit
4 Stunden
Zutaten
Portionen: Portionen
Anleitungen
  1. Erdbeeren waschen und verlesen.
  2. Erdbeeren mit Zucker pürieren.
  3. Sahne schlagen und Mascarpone dazugeben, cremig rühren.
  4. Alles in einen Glas- oder Alubehälter geben und eine halbe Stunde anfrieren. Mit einer Gabel durchrühren, um die Eiskristalle aufzubrechen.
  5. 3-4 Stunden lang jede halbe Stunde mit der Gabel durchrühren. Vor dem Servieren kann man auch eben noch mal mit dem Pürierstab Hand anlegen, um ein cremiges Eis zu produzieren.
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Sommer, Sonne, Erdbeereis

 

Sommer, Sonne und Erdbeereis!

Nichts ist verführerischer als Erdbeeren in eisgekühlter Form. Wer einen leistungsstarken Standmixer sein Eigentum nennt, darf sich glücklich schätzen. Denn damit kann man in ein paar Minuten die köstlichsten Erfrischungen zaubern. Zunächst werden die Erdbeeren im Tiefkühler gefrostet. Dazu friert man sie am besten einzeln an und verpackt sie dann in Tütchen oder Dosen. Oder man kauft direkt tiefgekühlte Erdbeeren.

Mit Zitronensaft und Puderzucker nach Belieben kann man dann im Standmixer ein herrliches Erdbeersorbet zubereiten.

Dazu noch einen Becher sehr kalte (oder auch angefrorene Sahne) und man hat ein herrliches cremiges Erdbeereis.

Griechischer Joghurt (10% Fett!!) anstatt Sahne und schon hat man den derzeit so beliebten Frozen Joghurt.

Wenn die Sonne untergeht und einen das Fernweh packt kann man dasselbe Prinzip anwenden, um auf eine kulinarische Weltreise zu gehen und in exotischen Cocktailträumen zu schwelgen:

Gibt man noch etwas Rum dazu serviert man einen frozen strawberry daiquiri.

Tequila anstatt Rum und das ganze nennt sich frozen strawberry margerita.

Mit Vodka: Erdbeerlimes!

Mit Kokosmilch: Virgin Strawberry Colada!

Mit Batida de Coco: Strawberry Colada!

Wer das Eis nicht sofort verputzen möchte oder keinen Standmixer hat, kann Erdbeeren auch pürieren und daraus Eis herstellen.

Sorbet oder Granita:

Fruchtmasse in einem Metallgefäss in den Tiefkühler geben und 3-4 Stunden lang alle dreißig Minuten mit einer Gabel kräftig durchrühren. Dadurch bricht man die Eiskristalle auf und verhindert, dass alles zu einem festen Block zusammenfriert. So kann man diese köstliche Erfrischung löffeln (ob es sich um Sorbet oder Granita handelt, hängt von der Feinheit der Eiskristalle ab! Ist aber beides lecker, also keine Panik).

Alkohol verhindert auch etwas das feste zufrieren: also ruhig ein Gläschen Sekt dazu geben.

Natürlich kann man auch einfach Eis am Stiel herstellen und lutschen!

Cremeeis:

Richtiges Eis herzustellen ist eine Wissenschaft für sich. Eigelb wird im warmen Wasserbad mit Milch lange gerührt, um die Wasser- und Fettbestandteile zu einer cremigen Masse zu verbinden. Das Eis wird unter ständigem Rühren tiefgefroren, um es locker und zartschmelzend zu halten. Dazu schmecken tiefgefrorene Früchte nicht so intensiv und süss und daher wird sehr viel Zucker zugefügt. Wer viel Eis vertilgt und es genauso haben möchte wie in der Eisdiele sollte sich die Anschaffung einer Eismaschine überlegen, aber auch dann wird man eine Weile üben und ausprobieren müssen.  Unter diesen links kann sich der interessierte Leser weiter schlaumachen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Zur_Rose_abziehen

Zur Rose abziehen – Das Geheimnis von Milchspeiseeis

Ich persönlich mag den Geschmack von gefrorener Sahne und für mich darf es ruhig beim Essen splittern und knacken. Ich liebe Eissplittertorte einfach. Ohne Eismaschine und ohne viel Stress stellt man eine Eismasse aus geschlagener Sahne und seinen Lieblingszutaten her und hat nun folgende Möglichkeiten:

Parfait:

Alles in eine Kastenform aus Metall (Kuchenform) füllen und einfrieren. Zum Servieren aus der Form stürzen, etwas antauen lassen und in dünne Scheiben schneiden und nach Herzenslust mit Sauce, Früchten, Nüssen, Keksen… garnieren.

 

Eissplittertorte:

Wer richtig Eindruck schinden will, Zeit hat und Platz in der Truhe, kann sich auch an einer Erdbeereistorte probieren. Dazu wird die Eismasse auf einen Tortenboden gestrichen (Krümelboden oder Buiskuit) und schön verziert. Es sieht sehr schön aus, wenn man Sahne und Früchte nicht komplett verrührt, sondern „swirlt“. Dann hat man eine wunderschön marmorierte Torte und schmeckt die Beerechen gut raus. Der Kontrast zwischen erfrischendes Früchten und milder Sahne ist besonders lecker.

Eiskugeln:

Die Masse in ein Gefäss füllen und in den Tiefkühler stellen. 5-6 Mal alle halbe Stunde die Eiskristalle mit der Gabel auflockern oder mit dem Pürierstab zu einer cremigen Masse pürieren und wieder kalt stellen.

Eis am Stiel:

Masse in Förmchen füllen, anfrieren lassen und dann einen Löffel reinstecken und noch ein paar Stunden kalt stellen.

 

 

 

 

Erdbeertiramisu

Hier eine erfrischende Sommerversion des beliebten Klassikers. Das Rezept ist ausgelegt für eine grosse Form und reicht für 8 bis 10 Leutchen. Man kann das Tiramisu ein paar Stunden im Kühlschrank verwahren, allerdings würde ich es am sleben Tag noch verzehren. Sonst werden die Kekse sehr weich und Erdbeeren schmecken frisch auch am besten.

Erdbeertiramisu
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Portionen
8 Portionen
Portionen
8 Portionen
Erdbeertiramisu
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Portionen
8 Portionen
Portionen
8 Portionen
Zutaten
Portionen: Portionen
Anleitungen
  1. Erdbeeren waschen, putzen und in kleine Stücke schneiden.
  2. Das Mark der Vanilleschote auskratzen und mit Mascarpone, Joghurt und Puderzucker mit dem Schneebesen zu einer glatten Creme verrühren.
  3. Sahne steif schlagen.
  4. Eine Form mit Löffelbuiskuit auslegen, Creme darauf verteilen. Erdbeeren einschichten und gleichmäßig mit Sauce begießen. Sahne darauf streichen und mit Schokostreuseln garnieren.
  5. 1-2 Stunden kalt stellen.
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Marmelade

Der Vorteil von selbstgemachter Marmelade ist, dass sie sehr viel weniger Zucker enthält. Nämlich genau so viel oder wenig, wie man möchte. Und sie kocht sich quasi von ganz allein, man muss nicht umrühren (wenn man einmal umrührt, muss man es ständig tun, daher: Finger weg).

Da es sehr schnell und einfach geht, kann man diese frisch zubereiten und schnell vernaschen.

Oder man friert kleine Portionen ein.

Oder man kocht nach alter Mütter Sitte im Weckglas ein. Oder man füllt die Masse heiss in sterilisierte Gläser, dann hält sich die Marmelade ein paar Wochen (vielleicht auch länger, ich bin nicht dazu gekommen es auszuprobieren, da wir immer alles wegputzen).

 

Erdbeermarmelade
Marmelade
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s. auch Beitrag: Juni ist Erdbeermonat
Portionen Vorbereitung
800 ml 10 Minuten
Kochzeit
3-4 Stunden
Portionen Vorbereitung
800 ml 10 Minuten
Kochzeit
3-4 Stunden
Erdbeermarmelade
Marmelade
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s. auch Beitrag: Juni ist Erdbeermonat
Portionen Vorbereitung
800 ml 10 Minuten
Kochzeit
3-4 Stunden
Portionen Vorbereitung
800 ml 10 Minuten
Kochzeit
3-4 Stunden
Zutaten
Portionen: ml
Anleitungen
  1. Erdbeeren waschen und putzen.
  2. Früchte tropfnass in einen Topf geben und 3-4 Stunden bei schwacher Hitze köcheln lassen. Nicht umrühren.
  3. Zucker, Honig, Vanille o.ä. nach Belieben hinzufügen, kurz aufkochen lassen und zerstampfen oder pürieren.
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Erdbeertrifle

 

 

Mit diesem Rezept kann man 4 Erdbeerliebhaber restlos glücklich machen.
Man kann alles komplett vorbereiten und im Kühlschrank aufbewahren.

Als Sauce habe ich das Universalfruchtmuss verwendet. Es gibt auch fertige Erdbeersauce oder man nimmt 500g Erdbeeren zusätzlich und püriert diese zu einer Sauce mit dem Pürierstab.

Erdbeertrifle
Erdbeertrifle
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Portionen Vorbereitung
4 Gläser 20 Minuten
Portionen Vorbereitung
4 Gläser 20 Minuten
Erdbeertrifle
Erdbeertrifle
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Portionen Vorbereitung
4 Gläser 20 Minuten
Portionen Vorbereitung
4 Gläser 20 Minuten
Zutaten
Portionen: Gläser
Anleitungen
  1. Erdbeeren waschen und in kleine Stücke schneiden.
  2. Eventuell: Erdbeermarmelade mit etwas Wasser verdünnen.
  3. Sahne kurz verrühren, Zucker und Sahnesteif zugeben, steif schlagen.
  4. Joghurt unterrühren.
  5. 4 hohe Gläser mit Erdbeeren, Creme und Sauce einschichten. Baisertropfen zerbröseln und Dessert damit garnieren.
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Juni ist Erdbeermonat

 

Es ist endlich soweit! Der Frühling geht langsam in den Sommer über und die Palette der Grundnahrungsmittel wird um das leckerste Lebensmittel überhaupt erweitert. Den ganzen Juni geht es hier bei Partykoch um die himmlischste und süsseste kulinarische Verführung überhaupt: die Erdbeere.

Denn richtig leckere Erdbeeren gibt es nur kurz, daher schwelgen wir den ganzen Monat Juni in saftigen Erdbeerträumen. Aufgetischt wird Erdbeertiramisu, Erdbeertorte, Erdbeereis, Erdbeersmoothie, Erdbeerlimonade und für die folgenden, tristen, erdbeerlosen Monate natürlich auch Tips zum Einfangen des Sommers: gesunde Erdbeermarmelade.

Damit fangen wir doch gleichmal an, denn diese Marmelade lässt sich mit Wasser verdünnt wieder zu einem leckeren Sösschen verwandeln und das brauchen wir für jede Menge meiner Erdbeerdesserts.

Selbstgemachte Universalerdbeermarmelade oder Sauce

Mit diesem Universalrezept gehe ich regelmäßig in Produktion, da es so einfach, dabei vielseitig und sogar nicht mal ungesund ist:

  • als Marmelade aufs Brot, zu Pfannkuchen mit Erdbeeren und Sahne, in Joghurt
  • als Erdbeersauce zu Kuchen, Eis, Waffeln und anderen Desserts
  • als Sirup für Limonade, Cocktails und Kuchenguss

Früchte werden einfach ganz lange gekocht und dann zu Muss gestampft oder püriert. Im Winter greife ich auf gefrostetes Obst zurück.

Durch das lange Einkochen der Früchte kommt die natürliche Süsse dieser zum Vorschein und mann muss nicht so viel Zucker zugeben. Das Ganze wird auch so eingedickt, dass es eine streichfähige Konsistenz bekommt.
Nach dem die Früchte 3-4 Stunden gekocht haben, hat man zwei Möglichkeiten:
Man kann alles mit dem Pürierstab oder dem Kartoffelstampfer zu Muss verarbeiten, dann hat man ein streichfähiges Produkt, was man auch als Sauce verwenden kann.

Oder man giesst den Saft ab, um ihn anderweitig zu verwenden, und verwendet nur die Früchte. Dann wird das Muss dickflüssiger.

Den Saft kann man verarbeiten zu Gelee (1/2 Saft, 1/2 Gelierzucker), zu Sirup (2/3 Saft, 1/3 Zucker aufkochen lassen und mit Sprudelwasser als Limonade trinken) oder als Tortenguss zu Erdbeerkuchen benutzen.

Bei uns ist das Muss immer schnell aufgegessen, wenn es länger halten soll oder man mehr auf einmal kocht, kann man es natürlich einfrieren oder einkochen und so die herrliche Süße des Sommers einfangen.

Wenn man das Muss nocheinmal richtig aufkocht, kann man es heiss in sterilisierte Gläser füllen. Es bildet sich ein Vakuum (der Deckel zieht sich nach unten und verschliesst das Glas wieder luftdicht) und so ist die Masse mehrere Wochen haltbar.

Um die Gläser zu sterilisieren, kann man diese sauber ausspülen, trocknen und eine halbe Stunde bei 120 Grad in den Backofen schieben. Die Deckel kocht man in heissem Wasser aus und lässt diese auf einem heiss gebügelten Handtuch trocknen.

Schon hat man Sommergenuss auf Vorrat.

Hier einige Einsatzmöglichkeiten:

Erdbeertiramisu
Pfannkuchentorte
Erdbeertorte
Erdbeertrifle

Scones

 

Im Original werden die Scones mit einer Clotted Cream serviert. Hier werden geschlagene Vanillesahne, Erdbeermarmelade und Butter dazu gereicht.
Ich habe die Scones in rohem Zustand eingefroren und an dem Morgen des Brunches 45m aufgetaut und dann gebacken ohne den Ofen vorzuheizen.

Scones
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Portionen
26 Stück
Kochzeit
15 Minuten
Portionen
26 Stück
Kochzeit
15 Minuten
Scones
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Portionen
26 Stück
Kochzeit
15 Minuten
Portionen
26 Stück
Kochzeit
15 Minuten
Zutaten
Portionen: Stück
Anleitungen
  1. Mehl, Salz, Zucker, Backpulver und Natron mischen
  2. Butter in Flöckchen dazugeben
  3. mit dem Knethaken des Mixers verrühren und nach und nach die Milch hinzugeben
  4. wenn der Teig durchgeknetet ist und nicht mehr klebt, 15m im Kühlschrank ruhen lassen
  5. den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und mit einem Glas Kreise ausstechen
  6. die Scones 15-50m bei Umluft und 175 Grad backen
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Buffet nach italienischem Vorbild

Buffet nach italienischem Vorbild

Das heisst es gab die typische italienische Menueabfolge :
Antipasti, Primi, Secondi und Dolci.
Und das Ganze als Buffetform, da eine Gästeschar von 35 Leuten erwartet wurde.
Wie bekommt man die nun alle satt?
Man nehme etwa 750g Essen pro Person und mache sich an die Arbeit!!!

Hier ist der Buffetplan:
Antipasti:
4kg Brot
500g Parmesanbutter
250g Feta-Paprika Dip
1,5kg gefüllte Mini Paprika
800g gebratene Knoblauchchampignons
500g gemischte Oliven
150g getrocknete Tomaten
Primi:
7l Tomatensuppe mit verschiedenen Einlagen:
800g Ricotta-Spinat Klöße
600g Creme friche
1 Glas Basilikumpesto
150g Parmesan
200g Grissini
200g Croutons
2kg Farfalle (Trockengewicht) mit Ricotta-Walnusssauce und Pecorino
Secondi:
2kg Rollbraten
2kg italienischer Hackbraten
4kg Rosmarinkartoffeln
4,5 kg gemischter Bauernsalat
Dolci:
Käseplatte mit 6 verschiedenen Käsesorten
eine 3 stöckige Schokoladentorte

Fazit:
Bis auf den zweiten Hauptgang ist von allem noch etwas übrig geblieben.
Vor allem gab es viel zuviel Pasta. Ich denke es reicht bei dieser Art von Buffet aus, 30-35g Pasta (Trockengewicht) einzuplanen.
Von der Suppe, den Einlagen und den AntiPasti ist auch noch genug übrig geblieben, um davon am nächsten Tag noch zu essen.

Zum Arbeitsablauf:
Die wunderschöne Torte war ein Geschenk. Ansonsten war der Aufwand für 2 Personen gut zu bewältigen.
Die Suppe und die Knödel habe ich bereits einen Tag vorher zubereitet, damit sie durchziehen kann.
Die Antipasti und weitere Vorbereitungsarbeiten (Nüsse hacken für die Pastasauce, Parmesan reiben, Pecorino reiben, Rosmarinpesto herstellen) waren morgens an der Reihe. Dann folgte eine längere Mittagspause, ganz wie in Italien.

Ungefähr 2,5h vor Essensbeginn haben wir den Rollbraten in den Ofen geschoben und uns an die Vorbereitung für die beiden Hauptgänge begeben:
Salat schnibbeln, Dressing vorbereiten (erst kurz vor der Party vermischen)
Hackbraten vorbereiten und in den Ofen schieben
Basilikum hacken für die Pastasauce
Suppe aufwärmen und bereits mit den Toppings anrichten (kann sehr gut warm gehalten werden)

Und nicht zu vergessen:
das Buffet muss schon angerichtet werden
Teller, Besteck, Servietten parat stellen
Brot schneiden
alle Zutaten in Schälchen füllen und die AntiPasti herrichten
heisses Wasser in die Chafing Dishes füllen
Käseplatte herrichten (Käse sollte Zimmertemperatur haben, daher kann man ihn etwas vorher rausstellen, am Besten jedoch erst mal abdecken)

Kurz vor Beginn der Party geht es jedoch wirklich heiss her und man hinterlässt unweigerlich ein ziemliches Chaos in der Küche.
Folgende Arbeiten sind kurz hintereinander bzw. gleichzeitig zu erledigen:
Kartoffeln kochen und in Rosmarinpesto anbraten
Sauce für die Nudeln kochen
Pasta gar kochen
Fleisch aus dem Ofen nehmen und anrichten
Pasta und Sauce in das Chafing Dish füllen
Salat mit Dressing vermischen

Die Suppe kann man schon einige Zeit vorher heiss servieren und warm halten.
Der Pasta bekommt eine lange Warmhaltezeit im Chafing Dish allerdings nicht optimal. Die Nudeln muss man ganz al dente kochen, da sie noch nachgaren und auch noch Flüssigkeit aufsaugen. Die Sauce wird daher etwas trockener mit der Zeit. Eine Alternative zu warmen Nudeln wären Reis oder Pastasalate, die auch zu den Primi gehören. Das ist dann einfacher vorzubereiten und im Chafing Dish kann man statt den Nudeln das Fleisch warm halten.

Frischkäsecremes

Die beiden Cremes sind ganz schnell gemacht und können mit beliebigen Pestos zubereitet werden.

Frischkäsecremes
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Ergibt 400g.
Portionen Vorbereitung
20 Portionen 15 Min
Portionen Vorbereitung
20 Portionen 15 Min
Frischkäsecremes
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Ergibt 400g.
Portionen Vorbereitung
20 Portionen 15 Min
Portionen Vorbereitung
20 Portionen 15 Min
Zutaten
Portionen: Portionen
Anleitungen
  1. die getrockneten Tomaten mit dem Mixer pürieren und mit der Hälfte des Käses verrühren
  2. die andere Hälfte des Frischkäses mit einem Teil des Rucola Pestos verrühren
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